Lange Abende muss man genießen!

Draußen ist es längst dunkel und das nass-stürmische Wetter lädt nicht zu unnötigen Aufenthalten im Freien ein. Ich beschließe, das beste draus zu machen, schnappe mir mein Strickzeug und gucke eine englischsprachige Krimiserie. 

Wenn die Socken bald fertig sind, werden sie mir gute Dienste an Abenden wie diesen leisten!




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Projekt #15 - Strickgefilzte Eierwärmer

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Kaum beschert uns der Frühling die ersten wärmeren Tage, überraschen mich die an unerwarteten Stellen im Garten hervor brechende Krokusse und sprenkeln Farbe und gute Laune in die noch kahle Landschaft. Ich will mir etwas von dieser Fröhlichkeit ins Haus holen und beschließe, fürs bevor stehende Osterfest bunte Eierwärmer zu stricken. Sie sollen in frühlingsfrischen Farben die Tafel des Familientisches beleben. Bald entwickele ich eine feste Vorstellung von ihrer Beschaffenheit: Gefilzt sollen sie sein und von klarer, geometrischer Form. Ein schlichter, unifarbender Kegel, der später auch in den modernen Wohnungen meiner Geschwister gut zur Geltung kommt. Im Netz finde ich Anleitungen, kann mich aber mit keiner so recht anfreunden. Schließlich kombiniere ich Elemente aus drei Projekten zu meinem eigenen Entwurf. Pikanterweise ist eine der Quellen ausgerechnet ein filzwichteliger Santa , dessen Grundprinzip ich jahreszeitlich zweckentfremde. Er möge es mir verzeihen. Einer La
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Projekt #4 - Dreieckstuch mit Rollkragen

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Kann man sich in Kleidungsstücke verlieben? Ja, man kann! Beim Blättern in einem Heft mit Strickanleitungen bin ich auf dieses Tuch mit angesetztem üppigem Rollkragen gestoßen und wusste sofort: Das muss ich stricken! Ob ich je zuvor Strickschrift gelesen hatte, Zunahmen, Abnahmen, Umschläge oder zusammen gestrickte Maschen bewältigt hatte: egal! Ob ich aus einem bereits abgeketteten Rand Maschen aufnehmen konnte: egal! Und ob ich je wie für den Rollkragen erforderlich mit einem Nadelspiel gestrickt hatte: egal! Auch entspricht meine Wolle nicht der in der Anleitung vorgesehenen - die Maschenprobe weckte in mir dennoch die Hoffnung, dass ich die meine würde nutzen können. Wie sich zeigte, völlig zurecht! Jetzt ist das Prachtstück fertig: Ein warmes Winterstrickstück zum Darinversinken. Selbstverständlich folgen bald Fotos! Kurz zum Vorgehen: Das Tuch selber wird von der Spitze aus gestrickt und hat ein einfaches Lochmuster, das sich daraus ergibt, dass in jeder ersten von vier Re
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Fehler korrigieren - rechte statt linker Masche zwei Reihen tiefer

Die einfachsten Muster sind manchmal die schwierigsten. Rasch hat man begriffen, was zu tun ist, und ebenso rasch hat sich mit nachlassender Aufmerksamkeit ein Fehler eingeschlichen. So auch bei meinem aktuellen Tuchprojekt: Nachdem über 30 cm hinweg alles gut gegangen ist, hat sich kurz vor Ende des ersten Musterteiles schnell noch eine fehlerhafte Reihe eingeschlichen. Es galt, die mittlere von immer drei Maschen im Muster links statt rechts zu stricken, ich aber war so in Fahrt, dass ich das souverän ignoriert habe. Beim Linksstricken in der darauffolgenden Rückreihe ist der Fehler garnicht aufgefallen, aber heiß erwischte mich der "Da-war-doch-was"-Effekt beim Beginn der nächsten Hinreihe. Was tun? 1. Ärgern (ein bisschen) 2. Das Rückstricken von zwei kompletten Reihen erwägen (und bald als zu aufwändig verwerfen) 3. Über die Auswirkungen dieses geringfügigen Fehlers auf das Gesamtbild philosopieren, aber dann doch den Hang zum Perfektionismus siegen lassen. 4. Weite
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