Loblied auf Schals
Stricken lernt man nicht aus Büchern und Blogs, nicht aus Anleitungen und Videos, Stricken lernt man letztlich nur durchs Tun. Erst durch die eigenen Hände gerinnen die besten Erklärungen zu stolz machenden Produkten aus aneinander gefügten Maschen. Das Auge wird geschult und erkennt immer sicherer, was zu tun ist und ob sich vielleicht ein Fehler eingeschlichen hat. Die Finger arbeiten mit wachsender Geschmeidigkeit und auf einmal geht das, was man sich gerade noch mühsam erkämpfen musste, locker und entspannt von der Hand.
Um diesen Prozess zu beschleunigen lobe ich mir das Stricken von Schals und Tüchern in den unterschiedlichsten Mustern. Durch die ständige Wiederholung der einzelnen Schritte auf engem Raum prägen sich neue Techniken schnell ein und festigen sich. Das Abketten von Maschen etwa habe ich nicht durch die paar Maschen am Ende eines Strickstücks gelernt, sondern im Verlaufe von Projekt #5, bei dem ich alle vier Reihen 14 Maschen abketten musste. Fand ich das zu Beginn noch eine hakelige Angelegenheit, so bin ich spätestens seit der Hälfte des Schals wahrer Profi im Abketten. In Projekt #4 hingegen habe ich ausgiebig geübt, je zwei Maschen zusammen zu stricken und in der folgenden Reihe durch zusätzliche Umschläge zwischen den Maschen wieder auf die alte Maschenzahl zu kommen. Und beim einfachen Muster aus zwei rechten und linken Maschen zu Beginn meiner Strickkarriere konnte ich die Grundtechniken verfestigen.
Wer also auf der Suche nach einem Übungsfeld für eine neue Technik ist, halte nach einem Schal Ausschau, in dem selbige vorkommt. So gesehen ist jeder Schal irgendwie ein Übungsstück.
Um diesen Prozess zu beschleunigen lobe ich mir das Stricken von Schals und Tüchern in den unterschiedlichsten Mustern. Durch die ständige Wiederholung der einzelnen Schritte auf engem Raum prägen sich neue Techniken schnell ein und festigen sich. Das Abketten von Maschen etwa habe ich nicht durch die paar Maschen am Ende eines Strickstücks gelernt, sondern im Verlaufe von Projekt #5, bei dem ich alle vier Reihen 14 Maschen abketten musste. Fand ich das zu Beginn noch eine hakelige Angelegenheit, so bin ich spätestens seit der Hälfte des Schals wahrer Profi im Abketten. In Projekt #4 hingegen habe ich ausgiebig geübt, je zwei Maschen zusammen zu stricken und in der folgenden Reihe durch zusätzliche Umschläge zwischen den Maschen wieder auf die alte Maschenzahl zu kommen. Und beim einfachen Muster aus zwei rechten und linken Maschen zu Beginn meiner Strickkarriere konnte ich die Grundtechniken verfestigen.
Wer also auf der Suche nach einem Übungsfeld für eine neue Technik ist, halte nach einem Schal Ausschau, in dem selbige vorkommt. So gesehen ist jeder Schal irgendwie ein Übungsstück.
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